Binokulare Augenglasbestimmung

WINKELFEHLSICHTIGKEIT
Winkelfehlsichtigkeit hat öfter Ursachen in kleinen, äußerlichen nicht sichtbaren Winkel-Abweichungen beider Augen, die vom vegetativen Nervensystem korrigiert werden.
In der Fachsprache nennt man diesen Fehler Winkelfehlsichtigkeit.
Ein räumliche, beschwerdefreies Sehen ist nur möglich, wenn sich die Einzelbilder beider Augen im Sehzentrum des Gehirns zu einem gemein-
samen Bild verschmelzen.
Eine Winkelfehlsichtigkeit ist keine Krankheit, sondern ein Sehfehler.

Ursache
Diese Fehlsichtigkeit wird von einem Ungleichgewicht in der Bewegungs-
muskulatur des Augenpaares ausgelöst. Eine Winkelfehlsichtigkeit kann, wie die Sehschärfe, mit einer Brillenglasbestimmung bestimmt und mit einer Prismenbrille korrigiert werden.

...und was Sie dagegen tun können
Die Messung des Augenmuskelgleichgewichts wird bei uns mit dem Trenner-Verfahren (Polatest) durchgeführt (MKH).
Die Bildtrennung wird mit Hilfe von Polarisationsfiltern durchgeführt.
Diese ermittelten Werte sind dann Grundlage für eine Prismenbrille.
Es ist möglich, dass trotz vorhandener Winkelfehlsichtigkeit im täglichen Leben subjektiv keine Beeinträchtigungen (wie z.B. schnelles Ermüden der Augen, das Sehen strengt an, Lichtempfindlichkeit,...) empfunden werden. Eine Prismenbrille ist dann nicht erforderlich.
Die Entscheidung der Korrektion einer Winkelfehlsichtigkeit trifft immer der Betroffene selbst.

Kreuztest bei Winkelfehl-
sichtigkeit
Kreuztest bei Einstellung
mit prismatischer Korrektion